Der Barbier von Sevilla

PREMIERE:

21. August 2015

Lange vor Rossinis Version war der Barbier von Sevilla von Giovanni Paisiello schon ein Kassenhit und Inspirationsquelle für Mozarts Hochzeit des Figaro. Witz und Fantasie der Titelfigur und die turbulentkomödiantische Handlung waren ganz nach Mozarts Geschmack. Rasant und ideenreich greift der Titelheld in das Leben seiner Klienten ein. Für ein Trinkgeld ist er zu allem bereit, für ein Honorar ist er zu allem fähig. Paisiellos Belcanto-Sommerhits machen Furore und die Oper zu einem Vergnügen für alle.

Das Festival Schloss Britz bietet für diese Ausgrabung wie gewohnt zauberhaft barocke Klänge mit seinem Orchester unter der Leitung von Stefan Kelber und handfestes Amüsement mit dem erfolgreichen Inszenierungsteam Tatjana Rese (Regie) und Pia Wessels (Ausstattung). Damit keine Pointe verloren geht, wurde eine frische deutsche Textfassung von Bettina Bartz und Werner Hintze erstellt. Paisiellos schwungvolle Ensembles und Arien legen den Sängern dankbares Material in die Kehlen, so dass sie als kesse Rosina (Andrea Chudak), reicher Graf von Almavia (Julian Rohde), geiziger Doktor Bartolo (Tobias Hagge), liebedienerischer Don Basilio (Andreas Neher) und Friseur-Faktotum Figaro (Matthias Jahrmärker) wieder zu Publikumslieblingen wurden.

Besetzungsliste:

IL BARBIERE DI SIVIGLIA OVVERO LA PRECAUZIONE INUTILE

Der Barbier von Sevilla
oder Die nutzlose Vorkehrung
Komische Oper in zwei Akten
uraufgeführt am 15. September 1782 in Sankt Petersburg

Musik von Giovanni Paisiello (1740-1816)
Libretto von Giuseppe Petrosellini (1729-1799)

Erstaufführung des neuen deutschen Textes von Bettina Bartz und Werner Hintze nach dem Libretto von Giuseppe Petrosellini

Kammerorchester des Festivals Schloss Britz

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